Im Zusammenwirken von Hausärzten und Pflegeheimen kommt mit „Medizin daHeim“ die Diagnostik zum Patienten, wenn der Patient nicht zur Diagnostik kommen kann. Damit werden nicht bedarfsnotwendige Klinikeinweisungen vermieden.
Die medizinische Versorgung in der vertrauten Umgebung fördert nachhaltig die Gesundheit der Heimbewohner, entlastet die Pflegeteams und unterstützt die ambulant tätigen Ärzte.
Ein Quantensprung in der Altersmedizin, der vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesauschusses (G-BA) gefördert wird. Wir laden zur aktiven Mitwirkung ein!
ist ein mit medizinischem Fachpersonal, modernster Medizintechnik und telemedizinischer Anbindung ausgestattetes Fahrzeug zur medizinischen Diagnostik immobiler bzw. dementer Patienten am oder im Pflegeheim.
Zur personellen Ausstattung der MGU gehören: Fachärzte, MTRAs, Rettungssanitäter & Fahrer. Via Telemedizin sind Fachärzte für Radiologie, Innere Medizin/Geriatrie, Neurologie und Orthopädie angebunden.
Die MGU ist ausgestattet mit einem Ganzkörper-Computertomographen, Röntgengerät, Ultraschall, EKG, EEG und Labortechnik (Blutbild, Blutgerinnung, CRP, PCT, Leber-, Nieren- und Schilddrüsenwerte und Elektrolyte).
Erfahrene Medizinphysik-Experten der MPS sichern den praxisorientierten Strahlenschutz
Quellen:
1laender-pflegebeduerftige-5224002219005.xlsx
2Bertold HK. Geriatrie. Elsevier 2020
3 Hallauer J, et al. Studie zur ärztlichen Versorgung in Pflegeheimen. Vincentz Network Marketing Services, Hannover 2005
4Fassmer AM, et al. Aging Clin Exp Res 2020; 32: 1359–68
Bewohner von Pflegeeinrichtungen werden häufig zur diagnostischen Abklärung von Gesundheitsproblemen wie Stürzen, Infekten, unklaren Bewusstseinsstörungen, Magen-Darm-Beschwerden oder Herz-Kreislauf-Störungen ins Krankenhaus eingewiesen. Der Transport und die fremde Umgebung bewirken bei dieser Patientengruppe nicht selten zusätzliche, länger anhaltende Komplikationen, wie z.B.
Ärzte, Pflegekräfte, Kassen- und Klinikvertreter sind der festen Überzeugung, dass sich diese Folgeprobleme mit einer adäquaten Versorgung im ambulanten Bereich reduzieren lassen, wodurch auch die Notaufnahmen in den Kliniken entlastet werden.
Die teilnehmenden Pflegeheime werden zufällig (engl.: random=zufällig) zwei verschiedenen Gruppen (engl.: cluster=Gruppe) A und B zugeordnet.
Im ersten Jahr der Studie werden alle teilnehmenden Bewohner, die in einem Pflegeheim der Gruppe A wohnen, mit der MGU versorgt, während sich für alle Bewohner der Pflegeheime aus Gruppe B erst einmal nichts ändert (herkömmliche Versorgung).
Nach einem Jahr wird gewechselt und beide Gruppen werden getauscht. Von einem unabhängigen wissenschaftlichen Institut werden beide Gruppen nach den zwei Projektjahren verglichen, um den Nutzen der MGU begründen zu können.
Beide Gruppen werden nach den zwei Jahren miteinander verglichen, um einen möglichen Nutzen der MGU zu verstehen.
Jeder Heimbewohner kann an DIKOM teilnehmen, sofern
Hier geht es zu unserem aktuellen Flyer für Angehörige & Betreuer
Für die Pflegeheime und ihre Bewohner kann Medizin daHeim große Entlastungen bringen. Alle sind eingeladen teilzunehmen.
Das Pflegeheim muss seiner Mitwirkung zustimmen
Alle Hausärzte im Saarland, die in modellbeteiligten Heimen Patienten betreuen, sind herzlich zur Mitwirkung eingeladen. Sie verordnen die ambulante Diagnostik durch die MGU. Die MGU soll der Stärkung der hausärztlichen Versorgung von immobilen Patienten in Pflegeheimen dienen.
Sie unterstützt ihre Mitgliedseinrichtungen bei deren Teilnahme am DIKOM-Modell und wirkt bei erfolgreichem Verlauf des Modells darauf hin, dass die dauerhafte Weiterführung dieser Versorgung in allen Pflegeheimen etabliert wird.
Die KVS vertritt die gemeinschaftlichen Interessen der ambulant tätigen Ärzte und sorgt für die Umsetzung der vertraglichen Verpflichtungen und Leistungen. Die KVS wirbt bei den niedergelassenen Ärzten, insbesondere den Hausärzten, die vielfältigen Chancen der mobilen Diagnostik zu nutzen, um damit die ambulante medizinische Versorgung in der vertrauten Umgebung für immobile Patienten zu sichern.
Die MGU wird über das Servicetelefon der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland (KVS) angefordert: 0681/998 370
Die Spezialisten der Xcare Diagnostik- und Therapiezentren und weitere Partner erhalten die medizinischen Aufnahmen aus der MGU, werten diese aus und übermitteln die Ergebnisse zurück an das MGU-Team
Link zu den mitwirkenden gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen
Ziel ist es die Verbesserung der Versorgungssituation der Pflegeheimbewohner sowie die ökonomischen Auswirkungen des Projektes zu prüfen.
In der Wirkungsevaluation ist der Hauptendpunkt, die Zahl der Krankenhauseinweisungen in der MGU-Gruppe im Vergleich zur „klassischen“ Kontrollgruppe zu reduzieren
Die parallele Prozessevaluation dient der fortlaufenden Begleitung der Intervention und der Weiterentwicklung derselben durch zeitnahe Analysen von Prozessindikatoren
Auf der Grundlage eines Vertrages nach § 92 a SGB V arbeiten die DIKOM-Partner zusammen. Im Vertrag werden die besonderen Qualitätsanforderungen an die DIKOM-Versorgung festgelegt, ebenso die DIKOM Verfahrensabläufe, die Datensicherheit, die Mitwirkungsregeln und die Kommunikationsabläufe.
Die Pflegeheimbewohner nehmen an der mobilen Diagnostik auf der Grundlage eines Behandlungsvertrag nach § 630 a BGB teil. Mit der Teilnahmeerklärung unterzeichnen die Bewohner auch eine zusätzliche Datenschutzerklärung, die aus rechtlichen Gründen erforderlich ist.
Unsere Teams vereinen Fachwissen, Leidenschaft und Engagement, um gemeinsam innovative Lösungen zu schaffen